Denkmalgeschützte Immobilien sind faszinierende Zeitzeugen, die Geschichte, Architektur und kulturelle Identität bewahren. Denkmalimmobilien – Für Kapitalanleger bieten sie eine besondere Form der Investition, die sowohl attraktive Steuervorteile als auch erhöhte Anforderungen mit sich bringt. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Immobilien mit Denkmalschutz auch 2025 eine lukrative Kapitalanlage sind, welche Vorteile und Risiken bestehen, worauf Sie als Anleger achten müssen und welche Förderungen Ihnen zur Verfügung stehen.
Denkmalschutz als Kapitalanlage auf einen Blick
- Historischer Charme mit Wertsteigerungspotenzial
- Bedeutende Steuervergünstigungen nutzen
- Sanierungsaufwand und bürokratische Hürden
- Risiken und langfristige Werthaltigkeit
- Förderprogramme und KfW-Darlehen 2025
Denkmalimmobilien – Historischer Charme mit Wertsteigerungspotenzial
Andreas Schrobback – AS Unternehmensgruppe: Denkmalimmobilien zeichnen sich durch ihre besondere architektonische Gestaltung und den einzigartigen historischen Wert aus. Sie repräsentieren kulturelle Werte und verlegene Baukunst vergangener Zeiten. Meist liegen sie in attraktiven Lagen, die im Neubausegment kaum erreichbar sind. Aufgrund der Einmaligkeit und begrenzten Verfügbarkeit steigen diese Immobilien im Wert – eine Entwicklung, die sich Anleger langfristig zunutze machen können. Dazu kommt die hohe Mietnachfrage nach charaktervollen Altbauwohnungen, die ebenfalls stabile Erträge verspricht.
Bedeutende Steuervergünstigungen für Denkmalimmobilien nutzen
Ein zentraler Pluspunkt für Kapitalanleger ist die sogenannte Denkmal-Abschreibung (Denkmal-AfA). Sie erlaubt es, bis zu 100% der Kosten für Anschaffung und Sanierung steuerlich über einen Zeitraum von zwölf Jahren geltend zu machen (acht Jahre 9% jährlich, danach vier Jahre 7%). Bei Eigennutzung beträgt die Abschreibung 90% über zehn Jahre. Diese Abschreibungsmöglichkeit ist deutlich attraktiver als bei typischen Immobilieninvestments und senkt die Steuerlast erheblich. Dadurch „fließt“ mehr Kapital in die Immobilie, was die Rendite signifikant verbessert.
Sanierungsaufwand und bürokratische Hürden
Investitionen in Denkmalschutzimmobilien erfordern eine sorgfältige Planung: Jede bauliche Veränderung ist genehmigungspflichtig und muss historisch sensibel erfolgen. Sanierungsarbeiten sind in der Regel teurer und aufwendiger als bei Neubauten, da Materialien und Techniken erst nach historischer Art eingesetzt werden müssen. Daher ist es wichtig, von Anfang an mit Denkmalexperten, Architekten und erfahrenen Handwerkern zusammenzuarbeiten. Auch der bürokratische Aufwand vor und während der Sanierung ist höher – von der Antragstellung bei der Denkmalbehörde bis zu den Anforderungen der Förderstellen.
Denkmalimmobilien – Risiken und langfristige Werthaltigkeit
Wie bei jeder Kapitalanlage bestehen auch hier Risiken: Unerwartet hohe Sanierungskosten oder Mängel im Objekt können die Kalkulation belasten. Ebenso können Lagefaktoren oder ein eingeschränkter Vermietungsmarkt den Wert mindern. Andererseits zeichnet sich die Anlageform durch hohe Werthaltigkeit aus, da der Denkmalschutz den Abriss und grundlegenden Bestandsschutz gewährleistet. Der Schlüssel für Anleger ist eine realistische Kostenplanung und ein langfristiger Anlagehorizont, der den Sanierungs- und Verwaltungsaufwand einplant.
Förderprogramme und KfW-Darlehen 2025
Denkmalimmobilien: Der Staat unterstützt Investitionen in den Denkmalschutz mit verschiedenen Förderprogrammen. So bietet die KfW attraktive Kredite und Tilgungszuschüsse für energetische Sanierungen denkmalgeschützter Gebäude – zum Beispiel im Rahmen des Programms „Jung kauft Alt“. Dazu kommen Zuschüsse von Bundesländern und Kommunen sowie die steuerliche Abschreibung. Wichtig ist, dass Förderanträge vor Beginn der Maßnahmen gestellt werden. Die Kombination aus verbilligtem Fremdkapital und Steuervorteilen macht die Finanzierung überschaubarer und erhöht die Attraktivität als Kapitalanlage.
Fazit zu Denkmalimmobilien: Immobilien mit Denkmalschutz sind auch im Jahr 2025 eine vielversprechende Kapitalanlage, insbesondere für gutverdienende Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont. Die steuerlichen Vorteile, gepaart mit Fördermöglichkeiten und dem nachhaltigen Wertsteigerungspotenzial, machen Denkmalobjekte zu einer gesellschaftlich wertvollen und rentablen Investition. Zugleich erfordern sie allerdings ein hohes Maß an Fachwissen, sorgfältige Planung und Kooperation mit Experten, um Risiken zu minimieren und die Sanierung erfolgreich zu gestalten.


