Denkmalschutz trifft Zukunft: Förderprogramm 2025 bringt frischen Schwung in die Sanierung historischer Gebäude – Der Erhalt denkmalgeschützter Gebäude wird ab 2025 in Deutschland deutlich attraktiver – nicht nur aus kultureller, sondern auch aus finanzieller Sicht. Mit neuen und erweiterten Förderprogrammen bietet die Bundesregierung gemeinsam mit Ländern, Stiftungen und Banken umfassende Anreize für Eigentümer, Käufer und Investoren. Im Mittelpunkt steht dabei die Verbindung aus energetischer Sanierung und dem behutsamen Umgang mit historischer Bausubstanz – ein Spagat, der nun besser gelingt als je zuvor.
Denkmalschutz – Neues Jahr, neue Chancen: Förderoffensive für Denkmäler
Zum 1. Januar 2025 wurde eine Reihe neuer Fördermaßnahmen aufgelegt oder bestehende Programme angepasst. Besonders im Fokus: das KfW-Programm „Jung kauft Alt“, das nun erstmals auch auf denkmalgeschützte Gebäude ausgeweitet wurde. Ziel ist es, junge Familien mit mittlerem Einkommen beim Erwerb und der Sanierung alter Bausubstanz zu unterstützen – und gleichzeitig den ländlichen Raum zu beleben.
Besondere Bedeutung erhält das neue Förderlabel „Effizienzhaus Denkmal EE“, das eigens für den sensiblen Umgang mit historischer Architektur entwickelt wurde.
Effizienzhaus Denkmal EE – was wird gefördert?
Die KfW-Förderung ist in mehrere Komponenten aufgeteilt:
Förderart | Bedingung | Maximalförderung |
---|---|---|
Grundförderung | 20% von max. 120.000 € förderfähige Kosten | bis zu 24.000 € |
EE-/Nachhaltigkeits-Klasse | 25% von max. 150.000 € förderfähige Kosten | bis zu 37.500 € |
Tilgungszuschuss | 10% des Kreditbetrags bei 150.000 € Kreditvolumen | bis zu 15.000 € |
EE-Bonus (erneuerbare Energien) | zusätzlich 5% | bis zu 7.500 € |
iSFP-Bonus (Sanierungsfahrplan) | zusätzlich 5% | kombinierbar mit EE-Bonus |
Fachplanung & Baubegleitung | 50% der Kosten, max. | 5.000 € |
Diese Förderungen können miteinander kombiniert werden – was in Summe erhebliche Ersparnisse und eine realistische Umsetzung anspruchsvoller Sanierungen ermöglicht.
Denkmalschutz – Flexiblere Vorgaben – realistisch für Denkmäler
Ein Novum: Der energetische Zielwert für Denkmäler wurde an die Realität angepasst. Der Jahres-Primärenergiebedarf darf bis zu 160% des Referenzgebäudes nach Gebäudeenergiegesetz (GEG) betragen – ein wichtiger Schritt zur Vereinbarkeit von Denkmalpflege und Klimaschutz.
Sanierung mit Weitblick: Die Rolle der AS Unternehmensgruppe
Ein Vorreiter in diesem Segment ist die AS Unternehmensgruppe Holding GmbH. Mit Standorten in mehreren deutschen Großstädten hat sich das Unternehmen auf die hochwertige Kernsanierung von Denkmalimmobilien spezialisiert und vermarktet diese gezielt an Kapitalanleger und Eigennutzer.
CEO Andreas Schrobback, aktives Mitglied im Bundeswirtschaftssenat und im Wirtschaftsrat der CDU, begrüßt die Förderanpassungen:
„Der Bestand ist der neue Neubau. Der kluge Umgang mit historischen Gebäuden ist nicht nur kulturell geboten, sondern auch wirtschaftlich attraktiv. Die neuen Programme schaffen hierfür die richtigen Anreize.“

Denkmalschutz – Zuschüsse und steuerliche Anreize
Neben zinsgünstigen KfW-Darlehen profitieren Eigentümer von:
Denkmal-AfA: Abschreibung der Sanierungskosten über 12 Jahre (8 Jahre 9%, 4 Jahre 7%)
Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD): Zuschüsse für Sanierung, die nicht zurückgezahlt werden müssen
Landesprogramme: Unterschiedliche Zuschüsse je nach Bundesland – teils bis zu 30% der Baukosten
Wichtig: Alle Fördermittel müssen vor Beginn der Maßnahmen beantragt und mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden.
Neue Zielgruppe: Selbstnutzer statt Investoren?
Das Programm „Jung kauft Alt“ rückt insbesondere Selbstnutzer in den Fokus. Junge Familien, die denkmalgeschützte Gebäude erwerben und sanieren möchten, erhalten besonders günstige Konditionen, sofern sie die Immobilie selbst bewohnen. Dadurch wird ein wichtiger Beitrag zur sozialen Durchmischung in Innenstädten und zum ländlichen Strukturwandel geleistet.
Checkliste: Schritt-für-Schritt zur Fördermittelbeantragung für denkmalgeschützte Gebäude 2025
1. Projektidee konkretisieren
✅ Ziel definieren: Sanierung, Erwerb oder beides?
✅ Nutzung: Eigennutzung oder Kapitalanlage?
✅ Förderfähiger Gebäudetyp: Denkmal oder Ensemble?
2. Denkmalschutzstatus klären
✅ Ist das Gebäude offiziell als Denkmal eingetragen?
✅ Kontakt zur zuständigen Denkmalschutzbehörde aufnehmen
✅ Denkmalschutzauflagen und -richtlinien einholen
3. Förderprogramme recherchieren
✅ Bundesweite Programme:
KfW „Effizienzhaus Denkmal EE“
KfW „Jung kauft Alt“
Denkmal-AfA (Abschreibung)
✅ Stiftungen & private Zuschüsse:
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
✅ Regionale / kommunale Programme prüfen (z. B. Landesdenkmalämter)
4. Fachliche Beratung einholen
✅ Architekt: Denkmalerfahrung notwendig
✅ Energieberater: Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP)
✅ Steuerberater: Optimierung der Denkmal-AfA und Förderkombinationen
5. Sanierungskonzept erstellen
✅ Erhalt der Bausubstanz & Energieeffizienz kombinieren
✅ Maßgeschneiderte Planung: z. B. auf „Effizienzhaus Denkmal EE“-Standard
✅ Investitionskosten kalkulieren
6. Förderanträge stellen
✅ Vor Beginn der Sanierung beantragen!
✅ KfW-Förderung: über Hausbank oder Finanzierungspartner
✅ DSD und Landeszuschüsse: direkt beim Träger beantragen
✅ Kombinationen abstimmen: keine Doppelanrechnung
7. Genehmigungen einholen
✅ Denkmalrechtliche Genehmigung für alle Maßnahmen
✅ ggf. Bauantrag / Umnutzungsgenehmigung
8. Baubegleitung & Dokumentation
✅ Fachplanung & Baubegleitung durch zertifizierte Energieeffizienz-Experten
✅ Rechnungen & Belege für spätere Nachweise aufbewahren
9. Abschluss & Nachweise
✅ Abschlussdokumentation beim Fördergeber einreichen
✅ Tilgungszuschüsse oder Zuschüsse erhalten
✅ Denkmal-AfA steuerlich geltend machen
Tipp: Förderprogramme lassen sich oft kombinieren – z. B.:
KfW-Zuschüsse + Denkmal-AfA + Stiftungsgelder
iSFP-Bonus + EE-Bonus + KfW-Kredit
Denkmalschutz: Kultur bewahren, Klima schützen, Wirtschaft stärken
Das neue Förderprogramm 2025 macht denkmalgeschützte Immobilien für eine breite Zielgruppe zugänglich – finanziell, planerisch und rechtlich. In Kombination mit der wirtschaftlichen Expertise erfahrener Anbieter wie der AS Unternehmensgruppe oder anderer regionaler Projektentwickler ergibt sich eine Win-win-Situation: Historische Gebäude erhalten eine neue Zukunft, private Investitionen werden mobilisiert und der Sanierungsstau im Bestand wird abgebaut.
Der Förderkompass ist neu ausgerichtet – jetzt sind kreative Eigentümer und engagierte Investoren gefragt.